Projekt Pilgerheiligtum mit zwei Veranstaltungen auf dem Katholikentag

Pilgerführer Egon Oehler und Pfr. Josef Treutlein

„Leben teilen“ – das Motto des diesjährigen Katholikentags ist auch ein besonderes Anliegen der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt. Mehrfach war das Projekt Pilgerheiligtum auf der Großveranstaltung in Stuttgart zu finden.

Während der fünf Tage stand ein Pilgerheiligtum im „Hausheiligtum“ des Schönstatt-Standes. Maria hatte die vielen Menschen im Blick, die am Zelt der Schönstatt-Bewegung vorbeikamen, ein wenig bei Kaffee und Kuchen verweilten oder auch ins Gespräch kamen.

In Zusammenarbeit mit dem oberschwäbischen Pilgerweg e. V. bot das Projekt Pilgerheiligtum eine ökumenische Pilgerwanderung an. Ehepaar Oehler führte die zwanzig Pilger von der Domkirche St. Eberhard etwa zehn km weit nach Hofen zur Wallfahrtskirche mit dem Gnadenbild der Stuttgarter Madonna. Pfarrer Josef Treutlein gab unterwegs wertvolle Impulse zum Thema „Vater, lass alle eins sein!“. Im Pilgern wurden die einzelnen Bitten des Vater-unser-Gebetes meditiert. Unterwegs gaben die Teilnehmer das Pilgerheiligtum untereinander weiter. Ein Teilnehmer, der viele Jahre als CVJM-Sekretär tätig war, gab ein Zeugnis darüber, wie wertvoll ihm das „Vater unser“ ist und welchen wertvollen Schatz wir mit ihm besitzen. „Allein, dass Jesus uns lehrte, zu Gottvater ‘Abba – Papa‘“ sagen zu dürfen, zeigt die tiefe Verbundenheit und Wertschätzung des himmlischen Vaters zu uns.“

Eine marianische Lichtfeier fand am letzten Abend in der St.-Leonhard-Kirche statt. Nach einem bewegten Tag waren etwa 50 Personen gekommen, diesen Abendgottesdienst mitzufeiern. Bei dieser Gebetszeit stand im Mittelpunkt das Auxiliar-Bild der Gottesmutter Maria und weitere Pilgerheiligtümer, die mitgebracht wurden. Mit verschiedenen Elementen wie Lichthymnus, Lobpreis, Krugpost und durch Lichteffekte wurde die Feier gestaltet. Pfarrer Franz-Xaver Weber, Diözesanleiter der Diözese Rottenburg-Stuttgart, regte in seiner Predigt die Anwesenden an, sich wie Maria mit dem Licht Christi anfüllen zu lassen. Viele der Teilnehmenden bedankten sich an der Kirchentür oder auch im Nachhinein für die Gestaltung der Lichtfeier. In einer E-Mail von Frau G. heißt es: „Ich wollte Ihnen herzlich für das Geschenk danken, das Sie mir mit dieser Lichtfeier gemacht haben. Es war so gut für Seele und Geist. So wunderbar beruhigend. Und ich glaube, es war mein Highlight vom Katholikentag, da ich dort Gott nahe sein konnte. DANKE!“

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