Tag der Pilgernden Gottesmutter am Schönstatt-Zentrum

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Schönstatt-Zentrum Castrop-Rauxel, Frohlinde

Samstag, 26 September 2020

Kann der Tag in Corona-Zeiten überhaupt stattfinden? – Eine Frage, die die Verantwortlichen beschäftigte. Doch dann wurde klarer erkennbar: Ja! – Das Gelände um das Heiligtum ist groß genug, um mit Abstand dort gemeinsam zu beten. Das nahe liegende Pfarrzentrum bietet Platz für eine einfache Kaffeepause, für Impuls und Austausch in großräumigen Tischgruppen. Zum feierlichen Abschlussgottesdienst ist die schöne Pfarrkirche zu den heiligen Schutzengeln geeignet.

Die Teilnehmer kamen alle aus dem Großraum Dortmund. Viele hatten das Bild der Pilgernden Gottesmutter dabei. Mit einem internationalen Rosenkranz begann um 13.30 Uhr der Nachmittag beim Heiligtum. Vaterunser und Ave Maria erklangen in Englisch, Tagalok, Deutsch und natürlich in Polnisch, denn diese Sprachgruppe war ohne Zweifel die stärkste. Leider hatten sich die italienischen und spanisch-portugiesisch sprechenden Teilnehmer etwas verspätet und waren beim Rosenkranz nicht dabei.

Im Pfarrzentrum konnte ein Video-Impuls abgehalten werden, der Einblick in das Leben und Wirken von João Luiz Pozzobon gab. Dieser einfache Familienvater begann vor 70 Jahren in Santa Maria, Brasilien, die heute weltweit verbreitete Aktion der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt. Beim Austausch erzählten einige ihre Erfahrungen und Erlebnisse bei den Besuchen der Pilgernden Gottesmutter. Der festliche Abschlussgottesdienst mit Pfarrer Mika in der Pfarrkirche und der anschließende kleine Pilgerweg zum Schönstatt-Heiligtum waren ein besonderes Erlebnis, denn beim Heiligtum wurden die Pilgerheiligtümer neu gesegnet und die Begleitpersonen für ihre Aufgabe als „Missionare der Pilgernden Gottesmutter“ neu ausgesandt. Auch ein Pilgerheiligtum für Kinder wurde neu ausgesandt. Als ein Geschenk des Himmels erlebten die Teilnehmenden, dass die Regenwolken ihre Last erst abwarfen, als der Nachmittag gegen 17.30 Uhr zu Ende war. Manche gingen rasch nach Hause, andere standen noch beisammen, um zu erzählen. Ein Klima der Freude war spürbar, verbunden mit der Motivation, den erfahrenen Segen an andere weiter zu geben.

Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben. Dank vor allem an diejenigen, die ehrenamtlich dafür sorgen, dass das Schönstatt-Heiligtum in Castrop-Frohlinde Leben und Segen in die Umgebung ausstrahlen kann. Das Blumenmeer, das immer im Kapellchen zu finden ist, und viele angezündete Lichtchen erzählen davon.

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