Wir erleben es in der Natur: Alles erscheint uns heller, frischer,
lebendiger. Fühlen wir uns da nicht selber auch heller, frischer, lebendiger?
In diesem Heiligen Jahr sind wir als „Pilger der Hoffnung“ unterwegs. In uns soll die „Hoffnung“ als göttliche Tugend neu aufblühen. Sie schenkt uns eine neue Lebendigkeit und Frische im Glauben. Denn unsere Hoffnung hat einen Namen: Jesus Christus. Durch seinen Tod und seine Auferstehung hat er unser Leben hell gemacht. Sein Licht dürfen wir weitergeben an die Menschen, die mit uns unterwegs sind in Richtung Zukunft.
Alles neu macht der Mai! – Unterwegs als Familie Gottes
Die Kirche lebt und sie ist jung – hell, frisch lebendig. So erleben wir in diesen Tagen unsere Kirche.
In der Wahl von Papst Leo den XIV. haben wir einen neuen Heiligen Vater geschenkt bekommen. Mit der Annahme dieses Hirtenamtes hat er sich ganz in den Dienst des Auferstandenen gestellt. In der Kraft des Heiligen Geistes darf er die Kirche auf ihrem Pilgerweg der Hoffnung in eine neue Zukunft führen.
„Ich wurde ohne jegliches Verdienst ausgewählt und komme mit Furcht und Zittern zu euch als ein Bruder, der sich zum Diener eures Glaubens und eurer Freude machen und mit euch auf dem Weg der Liebe Gottes wandeln möchte, der möchte, dass wir alle eine einzige Familie sind.“ (Leo XIV. bei seiner Amtseinführung 18.05.2025)
Alles neu macht der Mai! – Mit Maria
Diesen gemeinsamen Weg in die Zukunft, auf dem er vor allem ein Diener der Einheit und des Friedens sein möchte, vertraut unser Heiliger Vater der Gottesmutter an.
„Während wir Maria den Dienst des Bischofs von Rom, des Hirten der Weltkirche, anvertrauen, blicken wir vom „Boot des Petrus“ aus auf sie, den Meerstern, als Zeichen der Hoffnung. Bitten wir, auf ihre Fürsprache hin, um die Gabe des Friedens, um Hilfe und Trost für die Leidenden und für uns alle um die Gnade, Zeugen des auferstandenen Herrn zu sein.“ (ebd.)
Alles neu macht der Mai! – Missionare der Hoffnung
Wir feiern in diesem Jahr 75 Jahre weltweite Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Dabei sind Jubiläumsjahre nicht nur Erinnerungsjahre, sondern Frühlings- und Aufbruchsjahre. Maria will mit uns neu aufbrechen: aus Gleichgültigkeit und Resignation, aus Angst und Unfriede, aus Gewohnheit und Bequemlichkeit. Sie lädt uns ein, kreativ zu werden und kleine, konkrete Schritte zu gehen, damit es in unserer Familie und unserem Haus „heller, frischer, lebendiger“ wird. So werden wir mit ihr zu Missionaren der Hoffnung, der Liebe, des Glaubens, des Friedens und der Freude.
Alles neu macht der Mai! – Geborgen in ihrer Liebe
„Der Monat Mai ist der Ehrenmonat der Gottesmutter. Er ist ein Ehrenmonat, Festmonat für uns. Alles gruppiert sich da um Maria, unsere Mutter. … Eine Mutter kennen, haben und tätig wissen, das heißt eben geborgen sein. Eine Mutter fasst alles zusammen; sie schafft Familie.“ (Josef Kentenich, Mai 1945)
Wir wünschen und erbitten Ihnen und Ihren Familien von Herzen in diesem Marienmonat Mai Freude, Frische und Lebendigkeit im Glauben.
Im Namen des Teams
