Monat für Monat

Seit 25 Jahren ist das Gnadenbild von Schönstatt
rund um Oberkirch unterwegs

Seit 25 Jahren wandert Monat für Monat das Gnadenbild der Dreimal wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt durch die Gemeinden rund um Oberkirch. „Pilgerheiligtum“ lautet der Name des ungewöhnlichen Projekts. Dahinter steht die Idee, die Gottesmutter buchstäblich zu den Menschen nach Hause zu bringen.

Dort erhält das Pilgerbild einen Platz mitten im Alltagsgeschehen und für einige Tage sind – in Form des in Holz eingerahmten Gnadenbilds – Jesus und Maria zu Besuch in den eigenen vier Wänden.

Einmal im Monat empfangen Familien oder Einzelpersonen das Bild und geben es nach etwa drei Tagen weiter, wobei eine Familie oder Person die Begleitung eines solchen Pilgerkreises übernimmt.

Auf diese Weise entstehen nicht nur viele Begegnungen untereinander. Wer beim Projekt mitmacht, wird auch dazu ermutigt, im Gebet sein Leben mitten im Alltag immer wieder vor Gott zu bringen.

Seit einem Vierteljahrhundert besteht die Initiative, wofür die Verantwortlichen der Pilgerkreise, Edeltraud Zimmerer zusammen mit Schwester M. Magdalyn, nun bei einem Jubiläumsgottesdienst ihre Dankbarkeit ausdrückte:

„Was haben wir alle durch die vielen Besuche Monat für Monat an Freude und Leid untereinander und mit der Gottesmutter teilen dürfen. In großer Dankbarkeit für alles Gute, das uns durch die Hände der Pilgermuttergottes zuteilwurde, wollen wir diese heilige Messe feiern“, betonte sie.

Rund 60 Teilnehmer aus den Pilgerheiligtumskreisen hatten sich zu dem Gottesdienst mit Monsignore Dr. Peter Wolf ins Schönstatt-Zentrum Marienfried in Oberkirch einladen lassen, im Anschluss bestand die Möglichkeit, sich in gemütlicher Runde auszutauschen.

Derzeit sind in der Seelsorgeeinheit Oberkirch rund 300 Einzelpersonen und Familien über den Besuch der Gottesmutter verbunden. Außerdem dürfen sie sich als Teil einer deutschland- und weltweiten Initiative fühlen. Mehr als 6000 Pilgerbilder sind laut Schönstatt-Bewegung in Deutschland unterwegs, ursprünglich stammt die Idee aus Brasilien.

Die Verantwortlichen des Pilgerheiligtum-Projekts freuen sich immer auch über neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Wer Interesse hat, bei einem Pilgerkreis mitzumachen, kann sich bei Edeltraud Zimmerer (traudelzimmerer@gmx.de) oder Schwester M. Magdalyn (wallfahrt@schoenstatt-oberkirch.de) melden.

 

Mit freundlicher Erlaubnis des „Konradsblatt“ – Erzdiözese Freiburg (Redakteurin Kirsten Zimmerer)

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