Gehst DU mit nach Bethlehem? – Adventsfeier der Pilgerkreise

In der Anbetungskirche (Foto Baysari)

„Danke, dass Sie uns eingeladen haben!“ so begrüßt Herr G. mit seiner Tochter in der Eingangstür der Anbetungskirche das Team vom Projekt Pilgerheiligtum. Fast 50 Personen aus verschiedenen Orten der näheren und weiteren Umgebung Schönstatts waren der Einladung zur Gebetszeit am 2. Adventssonntag gefolgt. Mit dabei Begleitpersonen von Pilgerkreisen, Familien, die beim Projekt mitmachen und auch Beter und Beterinnen, die am Sonntag die Anbetungskirche aufsuchen.

„Gehst DU mit nach Bethlehem“ so der Titel der diesjährigen Adventsfeier. Eine Einladung, auf Weihnachten hin Schritte zu tun, um der Feier der Geburt Jesu entgegen zu gehen. Dabei ist wichtig: der „Geburtsort“ Jesu ist nicht nur in Israel. Bethlehem ist überall dort, wo sich Türen für Christus öffnen.

Ein besonderer Moment in der Gebetszeit war auch dieses Mal der Einzug der Pilgernden Gottesmutter. Ehepaar Brink trug das große Pilgerheiligtum, die Auxiliar für Deutschland, durch den Mittelgang nach vorne.

Kinder waren in die Feier integriert und stellten Lichter auf einen mit Tüchern gelegten Adventsweg. Schilder mit Worten wie Vertrauen, Friede, Leben und Trost zeigten auf, was Gott schenken will, wenn er an Weihnachten kommt.

In einem Impuls griff Pater Dr. Lothar Penners das Leitwort der Adventsfeier auf und zeigte anschaulich im Alltag, was es heißt: den ersten Schritt zu tun. Mit Blick auf die Pilgernde Gottesmutter deutete er die Wege Mariens, die sie damals gegangen ist und die sie heute geht, wenn sie die Häuser und Familien im Zeichen des Pilgerheiligtums besucht. Noch ehe wir Schritte auf Gott hin tun, ist er längst unterwegs zu uns.

Das Gebet um die Weihnachtsgnade für alle Menschen schloss mit der Erneuerung des Liebesbündnisses und dem Adventssegen. Als Geschenk erhielten alle eine Karte mit einem Zitat von Pater Kentenich zum Advent und dem Versprechen, an Weihnachten an der Krippe für alle zu beten.

„Ganz vielen Dank für diese tolle Initiative, für die Gebete, die Musik und besonders auch für die Kinder, die sich entfalten durften.“ so verabschiedete sich ein Ehepaar nach der Gebetszeit. Diese Dankbarkeit teilt auch das Team vom Projekt Pilgerheiligtum mit allen, die in der Adventsfeier beteiligt waren. Ist es doch durch die Corona-Pandemie nicht selbstverständlich, sich so zu treffen.

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