Kleine Zeugnisse und Berichte, die im Sekretariat Projekt Pilgerheiligtum aus ganz Deutschland ankommen, zeigen uns das Leben mit der Pilgernden Gottesmutter vor Ort.
Das Pilgerheiligtum in der Erstkommunionvorbereitung
In der Pfarrgemeinde in Vechelde, Diözese Hildesheim, wird schon seit einigen Jahren das Pilgerheiligtum in mehreren Kreisen weitergegeben. In die Vorbereitung auf die Erstkommunion ist das Kinderpilgerheiligtum etabliert. In diesem Jahr hat Frau I., die mit ihrem Mann vor Ort das Projekt koordiniert in einer Mail geschrieben:
„Gestern hatten wir unser erstes Treffen wegen der Erstkommunionvorbereitung. Dieses Jahr sind es besonders viele Kinder. Wäre es da möglich ein viertes kleines Pilgerheiligtum zu bekommen? Wir bräuchten es zu Anfang Januar….. Vorgestellt hab ich den Kindern das Bild schon. Es war wieder sehr spannend und macht mir Freude.
Interessant finde ich auch, dass es auch den anderen Katecheten immer wichtiger wird. Eine Katechetin arbeitet gerade an einem eigenen Kreis … Dafür braucht es noch ein paar Gebete.“
Mittlerweile ist das Kinderpilgerheiligtum bereits in der Gemeinde und für den Pilgerkreis, der gerade entsteht, beten wir gerne!
Erfahrungen mit dem Andenken-Pilgerheiligtum
Sr. Karin-Maria Stenger, Diözese Fulda, berichtet:
„Eine schöne Nachricht: Die bestellten Andenken-Pilgerheiligtümer sind für Diakon P.. Er erzählte mir, dass er sie nächste Woche mitnehmen möchte in seine Heimat nach Mazedonien und nach Bulgarien (seine Frau stammt von da) als ‚Mitbringsel‘ von Deutschland. Seine Schwester aus Mazedonien arbeitet als Sekretärin beim Nuntius und sie wird auch eines bekommen. Über seine Offenheit habe ich mich gefreut. Gerne geben wir die Andenken-Pilgerheiligtümer mit!“
Die Gottesmutter in unserem Zuhause
Frau Siebenkäs, Koordinatorin in der Erzdiözese Bamberg, erzählt von einem weiteren Mitglied in einem Pilgerkreis.
„Bei unserer Feier ‚10 Jahre Projekt Pilgerheiligtum in der Pfarrei‘ zeigte ein Mann Interesse, in einem Pilgerkreis dabei sein zu dürfen. Nach seinem 3-wöchigen Urlaub habe ich ihn versprochen, dass er ab Oktober im Pilgerkreis dabei sein kann. Doch zeitlich war es mir nicht möglich, die neue ‚Pilgerroute‘ in dem Kreis festzulegen. Was tun?
Ich nahm das ältere Pilgerbild und meines, das nach dem Gottesdienst weiterwanderte, mit. Mit einer Schönstatttasche, die innen weiß ausgefüttert ist und dem Büchlein ‚Einen Augenblick Zeit‘, überreichte ich ihm nach dem Gottesdienst das Pilgerbild mit den Worten: ‚Siehe da, deine Mutter.‘
Es dauerte nicht lange, da kamen per WhatsApp mehrere Fotos mit folgenden Worten: Unsere Muttergottes hat im Wohnzimmer einen Ehrenplatz bekommen. Wir sind sehr froh, dass sie in unserem Zuhause ist und uns segnet und beschützt. Ganz lieben Dank H.
Wie habe ich mich über diese Reaktion gefreut. Ab November habe ich versprochen, dass dann die Pilgernde Mutter im Pilgerkreis kommen würde. Solange bleibt das Pilgerbild bei ihm. Ist das nicht schön?“
Bereits im Oktober trafen sich mehrere Pilgerkreise am Schönstattzentrum in München, um die Gottesmutter im Zeichen des Pilgerheiligtums zu krönen. Vor allem junge Familien gehören zu den Pilgerkreisen.
Sr. M. Raphaela Dambacher machte in einem Impuls mit verschiedenen Aspekten deutlich, was Krönung heute bedeutet. Stichworte wie Gebetsgeist, Treue, Liebe und Hoffnung stellte sie auf Papierkarten zu den Pilgerheiligtümern.
Nach der Heiligen Messe im Schönstatt-Heiligtum krönte Pater Helmut Müller die drei Pilgerheiligtümer.